Über uns
Unser Hotel ist uns das, was man als eine Herzensangelegenheit bezeichnet. Mit ihm haben wir an bester Lage einen Ort geschaffen für Menschen, die offen sind, all die schönen Seiten des Lebens zu geniessen. Ein Ort, an dem man sich beim Namen kennt, bei einem feinen Glas Wein über das Leben sinniert und die Zeit ihren ganz eigenen Takt findet.
Ines und Marco Biasi
Die Familie Biasi heisst sie herzlich willkommen.
Der Seehof hiess bis 1873 «Adler» und war eine Herberge, in der damals Schiffs- und Fuhrleute, Sust Arbeiter, Schiffsreisende und nach 1861 auch Militärangehörige verkehrten. 1873 änderten die damaligen Besitzer den Namen und nannten den Gasthof fortan «Seehof». Im Jahre 1910 kauften die aus Südtirol stammenden Brüder Giuseppe und Virgilio Biasi das Hotel. Virgilio war der Urgrossvater des heutigen Eigentümers Marco Biasi-Sturzenbecher. Schon ein Jahr später erweiterten die neuen Inhaber den Seehof ein erstes Mal: Auf der Ostseite des Gebäudes wurde ein Teil angebaut, wodurch 60 weitere Sitzplätze zur Verfügung standen. 1928 verkaufte Giuseppe seinen Anteil am Seehof dem Bruder, wodurch dieser alleiniger Besitzer des Hotels wurde. 1917 heiratete Virgilio die aus Walenstadt stammende Margarethe Steinmann. Der Familie wurden drei Kinder geschenkt, zwei Knaben und ein Mädchen. Weil der älteste Sohn Virgil während des II. Weltkrieges Militärdienst leisten musste, wurde ihm der Seehof erst 1949 überschrieben. Der neue Besitzer bemühte sich 1958 erfolgreich darum, von der Ortsgemeinde Walenstadt Boden auf der Südseite des Hotels zu kaufen, weil er auf eigenem Terrain eine Gartenwirtschaft einrichten wollte. Mit der Zeit drängte sich ein weiteres Bauproblem auf: Da im Seehof für Gäste nur acht Zimmer vorhanden waren, musste etwas geschehen, schliesslich wurde das alte Gebäude fast vollständig abgerissen, und 1977 konnte der neue Seehof, der durch den Neubau grösstenteils sein heutiges Aussehen bekommen hatte, eingeweiht werden. Inzwischen hatte Virgils einziger Sohn Marco eine Kochlehre und die Hotelfachschule Belvoir in Zürich erfolgreich abgeschlossen und auch geheiratet, so dass die Nachfolge im Seehof gesichert schien. Aber das Schicksal war brutal: Marco verunfallte 1980 tödlich, und die junge Witwe Josy Biasi-Wachter stand allein da mit ihrem zweijährigen Sohn, der auch Marco getauft worden war. Doch Josy bot dem Schicksal die Stirne: Sie übernahm die Leitung des Hauses und machte aus dem Seehof das Hotel, das heute einen ausgezeichneten Ruf bei Einheimischen und Gästen aus aller Welt geniesst. Inzwischen hatte Marco Junior ebenfalls die gleiche Ausbildung wie sein verstorbener Vater mit Erfolg absolviert, und der Seniorchef Virgil konnte mit gutem Gewissen den Betrieb seinem Enkel übergeben. Dieser hatte auch eine glückliche Hand bei der Wahl seiner Lebensgefährtin.
Ines Biasi-Sturzenbecher stammt aus Deutschland, hatte das Gastrometier von der Pike erlernt und arbeitet seit 2004 im Seehof. Marco und Ines sorgen dafür, dass das hervorragende Image des Seehofs bewahrt und ausgebaut wird. Sie sind inzwischen glückliche Eltern dreier Kinder, ein Mädchen, Kira, wurde 2012 geboren und Max im Jahre 2014, worauf Mia im Jahre 2016 als letztes Mädchen folgte.